FAUST (Margarete)

THEATER UND ORCHESTER HEIDELBERG 2018
Regie: Martin G. Berger // Bühne: Sarah-Katharina Karl //
Kostüme: Sabine Hartzsch & Dennis Ennen // Video: David Martinek // Dramaturgie: Dr. Merle Fahrholz // ML: Elias Grandy

Nominiert für den FAUST für “Beste Regie Musiktheater” 2018

  • "Phänomenal, genial, radikal" - Theater der Zeit

  • "Ganz schön unverschämt. Unverschämt gut" - Die Deutsche Bühne

  • "Bemerkenswert ist dabei, mit welcher Geschmeidigkeit der Regisseur all diese ständigen Wechsel vollzieht." - Rheinneckarzeitung

  • "Das Beste, was so ein Abend erreicht, ist die Diskussion über ihn und den Umgang mit Kunst." - Mannheimer Morgen

Die schrecklich schöne Musik von Gounod beglaubigt das Libretto, das sich nur auf die Gretchentragödie bezieht - in Heidelberg wurde das Stück deshalb radikal mit Elfriede Jelineks “FaustIN and OUT” verschnitten, das den Faust-Mythos mit der wahren Geschichte des Verbrechers Josef Fritzl zusammenbringt. Der Patriarch ist hier Vater, Liebhaber, Vergewaltiger, Affäre, Vater und Partner in einem, seine Tochter Elisabeth Opfer, Partnerin, Angebetete, Sexobjekt, Tochter. In “Faust (Margarete)” traten diese Figuren von zwei Schauspielenden dargestellt auf und interagierten mit den eigentlichen Faust-Figuren. Dieses Experiment wurde mit einer Nominierung für den FAUST für Beste Regie im Musiktheater belohnt.